05.06.2018
Breitbanddienste, die einen schnelleren und besseren Zugang zum Internet ermöglichen, gewinnen immer mehr an Bedeutung, und zwar nicht nur für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, sondern auch für die Förderung der sozialen Inklusion. In ihrer Strategie Europa 2020 legte die EU auch Ziele für den Breitbandausbau fest, zu denen die Versorgung aller Europäer mit schnellen Breitbanddiensten bis 2020 gehört. Um das Erreichen dieser Ziele zu unterstützen, stellte die EU den Mitgliedstaaten im Zeitraum 2014-2020 rund 15 Milliarden Euro bereit. Der Hof stellte fest, dass sich die Breitbandversorgung EU-weit im Allgemeinen verbessert hat, es jedoch nicht gelingen wird, alle Ziele der Strategie Europa 2020 zu verwirklichen. Die Anbindung von ländlichen Gebieten, in denen Investitionen für den Privatsektor weniger attraktiv sind, ist nach wie vor schlechter als die von Städten, und die Nutzung ultraschneller Breitbanddienste liegt deutlich unter der Zielvorgabe.
Sonderbericht Nr. 12/2018: Der Breitbandausbau in den EU-Mitgliedstaaten: Trotz Fortschritten werden nicht alle Ziele der Strategie Europa 2020 erreicht
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