11.09.2018
Luftverschmutzung wirkt sich äußerst schädlich auf die Gesundheit der Bürger in Europa aus. Übermäßig hohe Konzentrationen von Luftschadstoffen - beispielsweise Staubpartikel, Stickstoffdioxid und Ozon - kosten jährlich etwa 400 000 Menschen vorzeitig das Leben. Seit rund 30 Jahren gelten in der EU Rechtsvorschriften zur Luftreinhaltung, in denen Grenzwerte für Luftschadstoffkonzentrationen festgelegt sind. Trotzdem ist die Luftqualität in den meisten EU-Mitgliedstaaten und in zahlreichen europäischen Städten heutzutage häufig immer noch schlecht. Der Europäische Rechnungshof stellte fest, dass die Bürger Europas nach wie vor schädlicher Luft ausgesetzt sind, was in erster Linie auf die schwachen Rechtsvorschriften und die unzulängliche Umsetzung der Politik zurückzuführen ist. Die Empfehlungen des Hofes sollen zur Stärkung der Luftqualitätsrichtlinie und zur Förderung weiterer wirksamer Maßnahmen der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten, einschließlich einer besseren Koordinierung der Politik und Unterrichtung der Öffentlichkeit, beitragen.
Sonderbericht Nr. 23/2018: Luftverschmutzung: Unsere Gesundheit ist nach wie vor nicht hinreichend geschützt
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